Die Auswertung der Messdaten und der Geobasisdaten in ArcGIS zeigte, dass die Ausbreitung von Luftschall von vielen Faktoren wie Klima, Topografie und Vegetation abhängen. Trifft er auf dichte Baumgruppen, auf Hügel, auf Berge oder vielleicht auf Gegenwind, wird er absorbiert oder reflektiert. All diese Faktoren beeinflussen die Ausbreitung des Schalls. Doch dank dieses Wissens lassen sich Gegenmaßnahmen im Voraus planen, damit eine Belastung der Menschen durch Lärm verhindert werden kann. Klagen durch Bürger, die wegen Lärm Einschränkungen in ihren Leben hinnehmen müssen, lassen sich so ebenfalls vermeiden. Denn Klagen kosten die Firmen im Endeffekt wesentlich mehr als ein gut geplanter Schallschutz. Beim Schallschutz gibt es viele verschiedene Methoden zu unterschiedlichen Kosten, von Lärmschutzwällen, die bei Windkraftanlagen nutzlos sind, bis hin zu einer durchdachten Wärmedämmung der Häuser, die auch einen guten Schallschutz bewirkt.

 

Während der Bearbeitung des Projektes wurden die Grenzen von ArcGIS deutlich, welches nicht primär für die Analyse einer Lärmausbreitung konzipiert wurde.

 

Die Auswahl einer geeigneten Interpolationsmethode führt zwar zu geeigneten Werten für den Außenbereich. Es lassen sich jedoch keine Aussagen über Schallpegelwerte im Inneren des Gebäudes treffen, da ArcGIS Baumaterialien und bauliche Merkmale nicht berücksichtigen kann.

 

 

Für einen einfachen Überblick, der in diesem Fall als Bewertunsgrundlage ausreicht, ist ArcGIS jedoch gut geeignet, auch aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit.